Lac de Sainte-Croix Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten Lac de Sainte-Croix: Der Strand Galetas auf der linken Seeseite und die Brücke über die Verdon-Mündung.

Der Lac de Sainte-Croix begeistert mit seiner azurblauen Farbe. Friedlich liegt der See am Ende der Verdonschlucht, am Fuß der steil abfallenden Felsen, eingebettet von sanft auslaufenden Hügeln. Lange Strände liegen entlang des Sees, Lavendelfelder und malerische Dörfer liegen am See oder in unmittelbarer Nähe. Ein Traum für alle, die die Provence lieben und kennen.

Video Lac de Sainte-Croix: Der See - Moustiers-Sainte Marie - Puimoisson (Lavendelfelder) - Les Salles sur Verdon - Bootfahrt Verdonschlucht.

Der See ist herrlich gelegen, am Ende der imposanten Verdonschlucht. Lange, sanft ins Wasser abfallende Stein-Strände säumen den See. Selber war ich an den beiden Stränden Galetas, gleich bei der Mündung des Verdon, und Les Salles-du-Verdon. Bei beiden Stränden gibt es die Möglichkeit, Boote zu mieten. Beim Strand Galetas können Kajaks, Kanus und Padelboote für eine oder zwei Stunden gemietet werden. Aufgrund seiner Lage werden die Boote hauptsächlich gemietet, um in die Verdonschlucht (Gorges du Verdon) zu paddeln. Tipp: Während der Hauptferienzeit möglichst früh ein Boot für die Schlucht mieten. Gegen Mittag nimmt die Anzahl der gemieteten Boote in der Schlucht sprunghaft zu.

Die Nutzung der Strände ist kostenlos, jedoch ohne Aufsicht. Im Sommer ist die Wassertemperatur rasch über 20° C. warm. Am Strand Galetas und bei Les Salles-du-Verdon werden durch fahrende Händler Getränke und Snacks angeboten. Um den See - in Aiguines, Bauduen, Moustiers-Sainte Marie, Les Salles-sur-Verdon, Villecroze und Aups - finden sich eine breite Anzahl von Camping-Plätzen.

Funfact: Der Lac de Sainte-Croix entstand ab 1973 als damit begonnen wurde, den Fluss Verdon zu stauen. Die Idee des Stausees stammt von anfangs der 1900-er Jahre. Er ist der zweitgrößte Stausee in Frankreich. Er ist maximal 90 m tief.

Die impossante Verdonschlucht liegt eingangs des Lac de Sainte-Croix. Der Fluss Vardon durchfließt die Schlucht und mündet schließlich in den See. Die Schlucht wird im allgemeinen Sprachgebrauch oft als Grand Canyon bezeichnet. Sie ist eine der größten Schluchten Europas mit einer Länge von rund 21 km und einer Tiefe von bis zu 715 Meter. Auf beiden Seiten der Schlucht führt eine Straße entlang der Grate mit beeindruckenden Ausblicken in die Schlucht und die atemberaubenden Felsformationen. Die Schlucht bietet spannende Wanderungen, Mehrseil-Kletterfelsen und Biking Trails. Die Fahrt mit dem PW um die gesamte Schlucht dauert in etwa vier Stunden. Tipp: Die «Route des Crêtes» führt entlang des Grates und bietet begeisternde Ausblicke in die Schlucht, kombiniert mit einer außergewöhnlichen Straße entlang der Felsen.

Das mittelalterliche Dorf Moustiers-Sainte Marie liegt am Fuß der steil abfallenden Felsen nur unweit vom Lac de Sainte-Croix entfernt. Moustiers-Sainte Marie gehört zu den schönsten Dörfer Frankreichs. Stolz wacht die Kirche Notre-Dame de Beauvoir hoch über dem Dorf, mitten im Fels, über das Dorf und seine Bewohner. Die Kirche ist auf einem steinernen Treppenweg zu erreichen, der steil nach oben führt. Der alte Dorfkern besticht mit seiner Vielfalt an Sehenswürdigkeiten: die alte Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption, die kleinen Läden mit regionalen Produkten, die Cafés und Eisdielen, die Kunstwerke und der Charme der alten Häuser.

Puimoisson ist ein kleines Dorf auf der Hochebene Plateau de Valensole, rund 20 km vom See entfernt. Große Lavendelfelder blühen ab Mitte Juni bis Ende Juli um den Ort. Malerische Gassen führen durch den Dorfkern. Hauptsehenswürdigkeit ist die Kirche Saint-Michel im Dorfkern. Ein Segelflugsplatz (Aérodrome de Puimoisson) befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Dorf.

Les Salles-sur-Verdon ist ein schmuckes Dörfchen. Verschiedene Gaststätten bieten lokale Spezialitäten und typische französische Gerichte an. Gleich im Gebäude neben der Kirche befindet sich das Tourismusbüro (Office de Tourisme). In kleineren Shops können Badesachen und lokale Leckereien gekauft werden. Tipp: Eine kulinarische Besonderheit ist der Lavendelhonig, der von den Lavendelfelder der Umgebung stammt.

Funfact: Das frühere Dorf Les Salles-sur-Verdon wurde bei der Errichtung des Stausees überflutet. Das heutige Dorf wurde wenige hundert Meter weiter in den 1970-er Jahren neu erbaut. Das Dorf ist aus diesem Grund eines der jüngsten Dörfer Frankreichs.

Am Strand von Les Salles-sur-Verdon werden Kajaks, Kanus, Pedalos und kleine Elektroboote vermietet. Eine Anlegestelle für Segelschiffe tanzt friedlich auf den Wellen des Sees. Fahrende Händler bieten Getränke und Snacks an. Laubbäume bieten die Möglichkeit, sich an heißen Tagen in den Schatten zu legen. Tipp: Wer sich einen Schattenplatz unter den Bäumen sichern will, muss während der Hauptreisezeit bereits am Vormittag anreisen.

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